Vom Klärschlamm zum Wertstoff

Nach der Reinigung fließt das Abwasser in die Nachklärbecken. Dort erfolgt die Trennung in gereinigtes Abwasser und Rücklaufschlamm. Der nicht benötigte Anteil dieses Schlammes wird als Überschussschlamm ausgeschleust. Bevor das gereinigte Abwasser in die Elbe fließt, werden Wasserproben entnommen und im Labor analysiert. Der Schlamm aus den Vorklärbecken und der Überschussschlamm aus den Nachklärbecken werden im Faulbehälter unter Sauerstoffabschluss stabilisiert. Dabei entsteht Klärgas, das in der klärwerkseigenen Ersatzstromanlage zur Erzeugung elektrischer Energie und Wärme genutzt wird. Der entwässerte Restschlamm wird auf eine Kompostieranlage geliefert. Unter Einhaltung strengster EU-Richtlinien kann der toxisch, chemisch einwandfreie Restschlamm in Industrie und Landwirtschaft weiter verwertet werden.